Stahl S235JR nach EN 10025 – vielseitiger Baustahl für Konstruktionen

Stahl S235JR nach EN 10025 – vielseitiger Baustahl für Konstruktionen

Nils Steinbach ·

Einführung in S235JR

Der unlegierte Baustahl S235JR gehört zu den am häufigsten eingesetzten Werkstoffen in Europa. Definiert in der Norm EN 10025-2, zeichnet er sich durch seine Zuverlässigkeit und einfache Verarbeitung aus.
Die Kennzeichnung „S“ steht für „structural steel“, die Zahl 235 für die Mindeststreckgrenze in N/mm². Das Kürzel JR weist auf die geprüfte Kerbschlagarbeit bei Raumtemperatur hin.


Technische Eigenschaften

  • Norm: EN 10025-2

  • Streckgrenze: ≥ 235 N/mm²

  • Dichte: ca. 7,85 g/cm³

  • Schweißbarkeit: sehr gut, durch geringen Kohlenstoffanteil

  • Verarbeitung: geeignet für Kalt- und Warmumformung, einfach zerspanbar


Vorteile von S235JR

- Wirtschaftlich durch breite Verfügbarkeit
- Sehr gute Schweißeigenschaften
- Universell einsetzbar in Bau und Industrie
- Solide Festigkeit für Standardanwendungen


Typische Anwendungen

Stahl S235JR ist ein echter Allrounder und findet in zahlreichen Bereichen Verwendung:

  • Stahlbau: Träger, Stützen, Konstruktionen

  • Maschinenbau: Komponenten mit geringen bis mittleren Anforderungen

  • Bauindustrie: Bewehrungen, Rahmen, Hilfskonstruktionen

  • Blech- und Profilfertigung: Platten, Rohre, Formteile


Bedeutung im Alltag

Ob beim Bau von Hallen, im Gerüstbau oder in Maschinen – S235JR ist nahezu überall zu finden. Dank seiner Kombination aus Verfügbarkeit, einfacher Bearbeitung und günstigen Kosten zählt er zu den Standardwerkstoffen für Konstruktionen aller Art.


Fazit

Stahl S235JR nach EN 10025 ist ein robuster und bewährter Baustahl. Seine Schweißeignung, Vielseitigkeit und Wirtschaftlichkeit machen ihn zu einem der wichtigsten Grundmaterialien im Bau- und Maschinenbau.

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